Geschäftsführer Wolfgang Oster begrüßte im November den rheinland-pfälzischen Landesarbeits- und sozialminister Alexander Schweitzer im Berufsförderungswerk Mainz.

Vor Ort konnte dieser sich ein Bild von der seit Jahrzehnten gelebten inklusiven Ausbildung von Menschen mit und ohne Behinderung in Berufen des Gesundheitswesens machen. Zu seinem Resort gehören inhaltlich sowohl die therapeutischen Gesundheitsfachschulen als auch die Berufsförderungswerke im Land.

Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass die Übernahme des Schulgeldes durch das Land Rheinland-Pfalz vor gut einem Jahr ein Erfolgsmodell ist. So sind die Zahlen der Schülerinnen und Schüler seit dem landesweit an Schulen in freier Trägerschaft um 20 % gestiegen.

Auch ließ es sich der Minister nicht nehmen, mit Schüler/innen und Teilnehmer/innen ausführlich zu sprechen.

Oster wies zudem darauf hin, dass alle behinderten und nicht-behinderten Absolventinnen und Absolventen einen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt erhalten. Eine solche berufliche Integrationsquote sei gerade für Menschen mit Handicap einmalig. Umso bedauerlicher sei der Rückgang der Zuweisungen der Teilnehmer mit Behinderung durch die Sozialversicherungsträger.

Minister Schweitzer zu seinem Besuch:

„An den Schulen im Gesundheitswesen werden die zukünftigen Fachkräfte ausgebildet. Sie leisten damit einen großen Beitrag für die Fachkräftesicherung und eine gute gesundheitliche Versorgung in Rheinland-Pfalz. Umso mehr freut es mich, dass wir ein Jahr nach der Einführung der Schulgeldfreiheit an den Privatschulen bereits einen deutlichen Anstieg der Ausbildungszahlen verzeichnen können. Einen großen Anteil daran hat das Berufsförderungswerk auf dem Lerchenberg, das mit seinem modernen und attraktiven Ausbildungskonzept Menschen mit und ohne Behinderung aus ganz Deutschland integrativ in der Physiotherapie, Massage und Podologie ausbildet."