Feine Wahrnehmung mit den Händen ist das A und O der Osteopathie: Die BehandlerInnen untersuchen feinfühlig die Spannungsbesonderheiten, die sie als belastende Somatische Dysfunktionen identifizieren und ermöglichen über deren Korrektur dem Körper des Patienten die Rückgewinnung der Möglichkeit zur Selbstregulation. Durch die Behandlung des Fasziensystems kommt es zu einer Justierung der unterschiedlichen Körpersysteme:
Weiterbildung in der Osteopathie

Die Osteopathie ist ein Befundungs- und Behandlungssystem, das ein breites Methodenfeld umfasst. Das gemeinsame daran ist die Betonung der besonderen Bedeutung von faszialen Spannungsmustern für die Gesundheit unserer Patienten sowie die therapeutische Vorgehensweise über direkte strukturelle und indirekte funktionelle Methoden.
Die Weiterbildung in der Osteopathie dauert vier bis fünf Jahre und ist integrativ ausgerichtet – so auch an Blinde und Sehbehinderte.
Grundprinzipien und Methoden
• Knochen und Gelenke nehmen wieder ihre funktionale Position ein,
• Gefäße können wieder unbehinderter Ihre Versorgungs- und Entsorgungsaufgaben übernehmen,
• Organe reibungsloser miteinander wechselwirken.
• Das ZNS kann ohne Einschränkung durch ungünstige Spannungsmuster der Meningen schmerzfreier seine Leitungsfunktionen übernehmen.
Das Lehrkonzept der cura-Gesamtausbildung in Osteopathie basiert auf der Lehre Andrew Taylor Stills und William Garner Sutherlands:
• Der Körper ist eine Funktionseinheit.
• Die Funktion bestimmt die Körperstruktur und umgekehrt.
• Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregulation und zur Selbstheilung.
Ausbildungsorganisation
Die osteopathische Gesamtausbildung bei der cura-Akademie umfasst 1000 Unterrichtseinheiten für PhysiotherapeutInnen und 1350 UE für Heilpraktiker und Ärzte. Der Unterricht ist modular organisiert und in die Hauptbereiche
• Craniosakrale Osteopathie
• Viszerale Osteopathie und
• Parietale Osteopathie strukturiert.
Nach bestandener F.O.-Prüfung werden die Ausbildungskomplexe
• Osteopathische Standards
• Perinatale Osteopathie und
• Faszientherapie im Rahmen der CME-Phase (Continuing Medical Education) komplettiert.
Den dafür qualifizierten TeilnehmerInnen werden Advanced Kurse (Masterkurse) angeboten. Es können auch einzelne Kursreihen und Einzelkurse besucht werden, da die Ausbildung modular aufgebaut ist. Abschluss Die Ausbildung entspricht dem Curriculum des Berufsverbands für Funktionelle Osteopathie (bvFO e.V.) und wird mit einer schulinternen Prüfung abgeschlossen. Nach bestandener schulinterner Abschlussprüfung besteht die Möglichkeit, Mitglied im bvFO zu werden und die Erstattungsfähigkeit bei den GKV´s zu erlangen, die Osteopathische Therapie erstatten oder über einen zusätzlichen Abschluss als Heilpraktiker die Osteopath F.O.-Prüfung zu absolvieren.
Teilnahmevoraussetzung
Abgeschlossene Berufsausbildung zum Physiotherapeuten, zum Masseur und medizinischen Bademeister mit der Zusatzqualifikation "Manuelle Therapie", Heilpraktiker oder Arzt
Kursleitung, Referenten und fachinhaltliche Verantwortung
Susanne Goerke, Leitung der cura-Akademie und Alfred Stollenwerk, Leitung der cura-Akademie
Das Dozententeam der cura Akademie:
Susanne Weidenhausen, Iris Wannemacher-Daub, Sascha Scheika, Christian Müller, Gerd Beierling, Tim Fröhlich
Termine 2018
craniosacraler Einstieg über Kurs CCC
02.03. bis 05.O3.2018
23.08. bis 26.08.2018
viszeraler Einstieg über Kurs VAB
26.09. bis 29.09. 2018
parietaler Einstieg über Kurs PFN
22.02. bis 25.02.2018
29.08. bis 01.09.2018
weitere Termine momentan noch ersichtlich unter www.curakurse.de
Dort finden Sie die in Mainz stattfindenden Termine unter Termine und Buchung. Sie können aber auch gerne bei uns direkt anrufen.
Sollten Sie sich vorab visuell über die Inhalte der osteopathischen Herangehensweise informieren wollen, hier noch ein Link zum youtube-Kanal: https://www.youtube.com/curamovie