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Integrativ im besten BFW-Stil


Nach einigen Experimenten mit dem so genannten „Schriftdolmetschen“ entdeckten die Ausbilder das Talent von Yvonne Lenzen im Schnellschreiben. Sie ist Mitarbeiterin im Fortbildungsbüro und nimmt nun auch am Unterricht der Hörgeschädigten teil. Dabei tippt sie das Gesagte direkt in den Laptop, von dem aus es über einen Projektor auf eine Leinwand hinter dem Dozenten übertragen wird.
Bislang kommt das Schriftdolmetschen in Fächern zum Einsatz, in denen besonders theorielastiger Stoff vermittelt wird - in Berufskunde etwa, wo viele Rechtsfragen erörtert werden. Ansonsten wird handlungsorientiert unterrichtet, da hierzu stets viel plastisches Anschauungsmaterial zur Verfügung steht, welches das gesprochene Wort illustriert.
Außerdem helfen sich die Auszubildenden bei Verständnisfragen gegenseitig. Oft stellen sich die „hörenden“ Teilnehmer spontan als Gebärdendolmetscher zur Verfügung - und tragen so in vorbildlicher Weise dem integrativen Gedanken Rechnung, der das BFW seit jeher auszeichnet.


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Erstellt: 21.04.2011 10:34   Aktualisiert: 28.04.2011 08:08
Autor: Klaus Wilinski