04.
Okt
2023
Eingang1.jpg

Die insbesondere energiesparenden Investitionen im und am BFW Mainz haben ihr erstes Ziel erreicht.

So wurde zum Beispiel in den letzten Jahren die Mensa neu gestaltet und ist inzwischen ein freundlicher Hingucker. Farbenfrohe Bestuhlung, neue Tische, freundliche Wände und aufgefrischte Holzelemente werden gekrönt von einem neuen Beleuchtungskonzept. Alles in allem eine runde Sache, die vor allem von unseren Teilnehmer/innen und Schüler/innen geschätzt wird.

Darüber hinaus wurden in der Covid-Zeit sämtliche Fenster in den Ausbildungsgebäuden ausgetauscht und geben dem Haus nicht nur einen neuen Charme, sondern sorgen vor allem für deutlich geringere Wärmeverluste als in der Vergangenheit.

Highlight ist aber der neue Haupteingang. Dieser ist nun absolut barrierefrei und sorgt für eine viel bessere Energieeinsparung. Außerdem erstrahlt die schöne Eingangshalle in einem deutlich freundlicheren Ambiente.

Weitere Ziele in den kommenden Jahren sind der Aufbau einer eigenen Stromversorgung über Photovoltaik, die Renovierung der Flure und Klassenraumtüren, sowie die Renovierung der Praxis.

28.
Sep
2023

Wir gratulieren herzlichen allen Absoventinnen und Absolventen der Physiotherapie und Massage zum bestandenen Staatsexamen! Wir wünschen Ihnen für Ihren beruflichen wie auch privaten Weg alles erdenklich Gute.

Ihr BFW

15.
Sep
2023
BIM1_1BA.jpg

Am 15. und 16. September war es wieder soweit. In der Rheingoldhalle am Mainzer Rheinufer fand die beliebte und gut besuchte BIM statt. Schülerinnen und Schüler, Eltern wie auch Interessierte jeden Alters aus Mainz und Umgebung konnten sich dort sehr anschaulich ein Bild machen, welche Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten es in ihrer erreichbaren Nähe gibt.

Das BFW hat sich hierbei ebenfalls mit einem schönen Stand präsentiert. Wir konnten vielen, vor allem jungen Leuten von unserem Angebot ein lebhaftes Bild vermitteln und bekamen durchweg positivie Rückmeldungen zu unserer inklusiven Arbeit am BFW.

20.
Jul
2023
Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Jürgen Dusel besuchte im Juli 2023 das BFW Mainz.
Weiterlesen

Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Jürgen Dusel besuchte im Juli 2023 gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung Matthias Rösch auf Einladung des BFW Mainz das dortige Berufsförderungswerk.

Beide konnten sich einen Eindruck über die dort seit Jahrzehnten bestens funktionierende inklusive berufsfachschulische Ausbildung machen.

Geschäftsführer Wolfgang Oster wies auf die Erfolgsgeschichte der Ausbildungen in den Therapieberufen am BFW Mainz hin; insbesondere auf die Tatsache, dass alle, egal ob mit oder ohne Handicap, eine 100%ige Integrationsquote in den ersten Arbeitsmarkt haben. „Jeder, der hier seine oder ihre Ausbildung absolviert, bekommt einen Job und hat die freie Auswahl in welche Form oder in welcher Region“, betonte Oster.

Aber er wies auch auf Problemlagen hin. So gingen beispielsweise die Belegungen seitens der Leistungsträger der Menschen mit Behinderung seit Jahren teilweise deutlich zurück. Außerdem sei die dortige Preisgestaltung veraltet und mit Langzeitpreisen nicht mehr zeitgemäß und mithin existenzgefährdend.

Darüber, wie gut die (inklusive) Ausbildung am BFW Mainz gelingt, konnten sich Dusel und Rösch auch ein Bild während einer Gesprächsrunde mit Teilnehmer*innen mit und ohne Behinderung machen.

Dusel zog als Fazit seines Besuchs: „Eine gute und fachlich hochwertige Ausbildung ist essentiell für einen gelingenden Berufsstart - egal ob die Auszubildenden mit einer Behinderung leben oder nicht. Allerdings benötigen Menschen mit Behinderungen in der Ausbildung manchmal besonderen Unterstützungsbedarf. Das BFW Mainz leistet diesen in besonders hoher Qualität.“

30.
Mai
2023
Foto_BBV4.jpg

Dass Berufsförderungswerke bei der Qualifizierung von Menschen mit Behinderungen und zudem in Zeiten des Fachkräftemangels für die Betroffenen wie für die Gesellschaft einen hervorragenden Beitrag leisten, ist ein Fakt. Und dies schon seit Jahrzehnten.

Dennoch ist es notwendig, immer wieder für die Arbeit der Berufsförderungswerke zu werben und sich unter anderem für eine bessere Belegung einzusetzen.

Dies tat der Bundesverband der Deutschen Berufsförderungswerke mit allen seinen Mitgliedseinrichtungen, so auch dem BFW Mainz, an seinem nach langer Covid-Pause wieder stattgefundenem Politischen Abend in Berlin.

Unter der Schirmherrschaft der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Frau Kerstin Griese, und unter Anwesenheit vieler Parlamentarier*innen und Vertreter*innen der Kostenträger, stellten die Berufsförderungswerke ihre Arbeit und die Leistungen für die Menschen und die Gesellschaft dar.

15.
Mai
2023
SC23_NP.jpg

Begeistert und voller positiver Eindrücke können wir von der Sight City berichten, die dieses Jahr wieder auch in Präsenz und zum ersten Mal im Kongress Center im Herzen von Frankfurt stattgefunden hat. Die Besucherzahlen waren überwältigend und neben vielen Menschen mit Blindheit und Sehbehinderungen sind auch zahlreiche Interessierte gekommen, die den Markt besser kennenlernen möchten.

Auch unser Stand vom BFW Mainz war gut frequentiert und es wurde einmal mehr deutlich wie wichtig das Networking in der Blinden- und Sehbehinderten-Community ist. Die größte internationale Fachmesse ist eben nicht nur ein Platz für Aussteller neuer innovativer Hilfsmittel, sondern auch ein Treffpunkt für alle, die sich rund um die Themen Leben und Arbeiten mit Blindheit austauschen wollen. So haben unseren Stand viele ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer besucht und erzählt, welche beruflichen Erfahrungen sie nach ihrer Ausbildung am BFW Mainz gemacht haben. Dabei waren sehr viele positive Berichte, die uns wieder verdeutlicht haben wie wichtig das Angebot der Ausbildung in den Medizinalfachberufen für Menschen mit Sehbehinderungen ist.

Für unsere Besucher haben wir unser ganzes Sortiment an Infomaterial zu unseren Angeboten und Leistungen bereit gehalten, aber vor allem viel mit ihnen gesprochen besprochen. Zusätzlich haben wir an Modellen gezeigt wie Unterricht bei uns ablaufen kann. So konnten die Interessierten die Wirbel oder beispielsweise den Aufbau eine Beins ertasten.

Zusätzlich zu den Fachvorträgen vor Ort gab es auch zahlreiche Online-Veranstaltungen. Auch unseren Vortag können Sie unter dem folgenden Link finden: https://sightcity.net/fachmesse/aussteller/bfw-mainz

Wir freuen uns auf das nächste Jahr, wenn wir wieder in guter Gesellschaft neben den BFWs aus Würzburg, Düren und Halle auf der Sight City ausstellen dürfen.

28.
Apr
2023
Am 27. April 2023 war es soweit: wir durften an unserem Bildungsinstitut für Gesundheit und Soziales 12 Jungen aus dem Raum Mainz und Wiesbaden begrüßen. Wir waren schon sehr auf diesen Tag gespannt haben uns gut vorbereitet, um den Jungs ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für den Tag bieten zu können.
Weiterlesen
BD23_Gruppe_01.jpg

Am 27. April 2023 war es soweit: wir durften an unserem Bildungsinstitut für Gesundheit und Soziales 12 Jungen aus dem Raum Mainz und Wiesbaden begrüßen. Wir waren schon sehr auf diesen Tag gespannt haben uns gut vorbereitet, um den Jungs ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für den Tag bieten zu können. So waren neben Ausbilder*innen auch Mitarbeiter*innen vom Sozialdienst sehr engagiert und mit voller Energie dabei.

Die Schüler der 7. Und 8. Klasse bekamen nicht nur einen Einblick in unser komplettes Bildungsangebot von der Physiotherapie bis zur Podologie, sondern haben alle Facetten in unserem Haus kennengelernt. Dazu gehörte natürlich auch das praktische Arbeiten. So haben die Jungs beispielsweise in der Podologie Anleitungen für medizinische Fußmassagen bekommen und haben sich auch direkt ausprobiert.

Besonders angetan waren wir von der Motivation der Jungen: unabhängig von der Schulform oder ihrem Abschlussziel sind sie zu uns gekommen, weil sie sich für die Bereiche Physiotherapie und medizinsche Massage interessieren, aber auch der soziale Aspekt des inklusiven Lernens neugierig gemacht hat.

Zum Abschluss eines buchstäblich bewegten Vormittags haben wir noch gemeinsam mit den Schülern in unserer Mensa gegessen und anschließend ein Feedback eingeholt. Fazit der Jungs: es war alles super, aber es darf gerne noch praktischer werden. Das merken wir uns für das kommende Jahr und freuen uns schon auf den nächsten Besuch.

Grüße an alle Teilnehmer von 2023!

Euer Team vom BFW

14.
Mär
2023
Am 13. März trafen sich auf Einladung des VDB-Physiotherapieverbandes, des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes und des Verbandes Deutscher Privatschulverbände 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Präsenz und 480 als digitale Teilnehmer*innen zu einer Konferenz zum Thema „Physiotherapie trifft Politik – Gesundheitsversorgung sichern, Zukunft der Ausbildung stärken“.
Weiterlesen
PodiumPHysPOL2.jpg

Am 13. März trafen sich auf Einladung des VDB-Physiotherapieverbandes, des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes und des Verbandes Deutscher Privatschulverbände 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Präsenz und 480 als digitale Teilnehmer*innen zu einer Konferenz zum Thema „Physiotherapie trifft Politik – Gesundheitsversorgung sichern, Zukunft der Ausbildung stärken“.

Die Resonanz war also riesig und zeigt wie sehr das Thema Fachkräftegewinnung, Ausbildung und Akademisierung die Therapieszene bewegt.

Es waren alle vertreten, die das Thema betrifft: Das zuständige Bundesministerium, die Politik, die Physiotherapie, ein Hochschulvertreter, die Krankenkasse, der größte die Schulen vertretende Verband sowie der Verband, der sich für die Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen einsetzt.

Für das BMG betonte Herr Algermissen die Dringlichkeit des Handens bei der Reform der Therapieberufe. Man sei hier auf dem Weg und habe die Beteiligung eingeleitet. Es sei auch lediglich die Teilakademiserung vorgesehen; also das Nebeneinander von berufsfachschulischer und hochschulischer Qualifikationen. Die Frage, wo die Unterschiede lägen, blieb offen. Ebenso die Frage, wie es mit den Masseuren weitergehe. Vom Podium wurde später von dem meisten Diskutanten die Beibehaltung des dreigliedrigen Systems gefordert, in welchem auch der Erhalt des Massageberufs als eigenständiges Berufsbild betont wurde. Dieser Beruf sei der einzige, in dem die über 125.000 Hauptschulabsolventen einen Zugang zu einem Gesundheitsfachberuf besitzen und einen Bildungsaufstieg zur Physiotherapie absolvieren können; eine einmalige Situation, die erhalten bleiben müsste.

Prof. Dr. Bals setzte sich mit der Frage auseinander, wo berufliche Bildung zu verankern sei, nämlich in der Berufsfachschule. Bezüglich der Kosten für den jeweiligen Bildungsweg ergaben seine Recherchen, dass für einen Hochschulplatz knapp 60.000,- € pro Studierenden und Jahr aufzubringen seien, während ein Platz an der Berufsfachschule erheblich günstiger zu gestalten sei.

Einig war sich das vielfältig besetzte Podium darin, dass es eine Teilakademisierung geben solle. Des Weiteren, dass der Massageberuf als wichtiger Gesundheitsfachberuf zu erhalten sei.

Wolfgang Oster, der Geschäftsführer des BFW Mainz, im Resümee: „Wir haben deutlich gesehen, dass eine Brechstange im Hinblick auf die Akademisierung nicht weiterhilft. Nicht dem Berufsstand und schon gar nicht den Patientinnen und Patienten. Es gibt Argumente für eine Akademisierung in Teilbereichen, aber nicht für die des gesamten Berufsstandes. In der Dreigliedrigkeit von Massage- und Physiotherapieausbildung sowie 10-20 % Akademisierung liegt die Lösung. Nur so lässt sich ein weiterer Fachkräftemangel verhindern, die Patient*innenversorgung langfristig sicherstellen und ist eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Handicap möglich. Andere Ansätze sind leider nicht stichhaltig und ideologisch verblendet.“

 

 

01.
Feb
2023
Physiotherapie trifft Politik: Einladung uu einer Veranstaltung von VDP, DBSV und VDB rund um die Themen Gesundheitsversorgung sichern und Zukunft der Ausbildung stärken.
Weiterlesen

In der Physiotherapie herrscht ein gravierender Fachkräftemangel. Tausende Stellen bleiben unbesetzt und Engpässe gefährden zunehmend die zeitnahe Versorgung der Patientinnen und Patienten. Praxen der Physiotherapie, Physiotherapieschulen und angehende Therapeutinnen und Therapeuten drängen schon lange auf eine längst überfällige Reform der Ausbildung, um mit attraktiveren Ausbildungsbedingungen mehr junge Menschen für den Beruf zu begeistern und nachhaltig im Berufsfeld zu halten.

Wie das genau aussehen kann und mit welchen Herausforderungen Physiopraxen, Schulträger und die Schülerinnen und Schüler aktuell kämpfen, diskutieren die Verbände VDB, VDP und DBSV mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundespolitik. Wir laden Sie herzlich ein, bei der Veranstaltung

Physiotherapie trifft Politik // Gesundheitsversorgung sichern und Zukunft der Ausbildung stärken

am 13. März 2023, von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr in Berlin dabei zu sein. Der Veranstaltungsort ist das Marriott Hotel, Inge-Beisheim-Platz 1, 10785 Berlin. 

Im Rahmen der Veranstaltung ist eine Rede des Bundesgesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB, ein kritischer Vortrag von Prof. Dr. Thomas Bals sowie eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag und Expertinnen und Experten der veranstaltenden Verbände vorgesehen. Diese sind für den VDP Frau Petra Witt, für den für den VDB-Physiotherapieverband Herr Wolfgang Oster, für den DBSV Frau Christiane Möller und Prof. Dr. Christoph Egner für die DIPLOMA Hochschule. Die Gesamtmoderation übernimmt Matthias Killing.

Wir würden uns freuen, möglichst viele von Ihnen persönlich in Berlin begrüßen zu dürfen. Dies wäre ein wichtiges Signal an die Bundespolitik und zudem auch eine gute Gelegenheit für ein persönliches Treffen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen.

Anmeldung unter:

https://privatschulen.de/events/physiotherapie-trifft-politik/

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob wir Sie vor Ort in Berlin begrüßen dürfen oder Sie sich für eine virtuelle Teilnahme entscheiden.

03.
Jan
2023

Warum eine Vollakademisierung der Physiotherapie den Fachkräftemangel verstärken würde, erklärt Wolfgang Oster, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks Mainz. Nach Plänen des Bundesgesundheitsministeriums sollen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zukünftig nur noch an Hochschulen ausgebildet werden. Während Arbeitslosigkeit normalerweise ein riesiges Problem unter blinden und sehbehinderten Menschen ist, liegt die Vermittlungsquote im Bereich der Physiotherapie bei nahezu 100 Prozent. Daher fordern wir: Keine Vollakademisierung der Physiotherapie! Die wichtigste Berufsausbildung für blinde und sehbehinderte Menschen muss erhalten bleiben! 

Das ganze Video unter: https://www.youtube.com/watch?v=A-c8lPLK-Qs

Hinweis: Die Angaben im Video zum prozentualen Anteil von Nicht-Hochschulzugangsberechtigten unter Physiotherapeutinnen und -therapeuten gelten für das Berufsförderungwerk Mainz. 

Der DBSV ist die Selbsthilfevereinigung der Menschen, die von einem Sehverlust betroffen oder bedroht sind. Weitere Infos unter:
www.dbsv.org