Inklusives Lernen in der Massage-Ausbildung
11.
Okt
2021

Die Massage-Ausbildung lehrt viel mehr als nur Wellness-Anwendungen

Wenn man „Massage“ hört, denken viele zunächst nur an Entspannung und Wellness. Es steckt jedoch noch viel mehr dahinter. In der Ausbildung Massage und med. Bademeister*in am BFW Mainz lernen die Teilnehmer*innen Therapiemethoden aus der präventiven, behandelnden und rehabilitativen Medizin kennen. Das Besondere an der Ausbildung ist außerdem, dass das BFW Mainz inklusiv arbeitet, also Teilnehmer*innen mit und ohne Sinnesbeeinträchtigungen gemeinsam lernen. Wie wir uns das genau vorstellen können, erklären uns Auszubildender Hüseyin Cengeri und Lehrerin Ulrike Schwalbach.

Was lernt man genau als Masseur*in und med. Bademeister*in?

„Als Masseur wende ich je nach Beschwerde individuelle Therapieformen an mit dem Ziel, die Schmerzen meiner Patienten nachhaltig zu lindern. Es ist dabei ganz wichtig, sich genau mit dem Patienten bzw. der Patientin auseinanderzusetzen, um die Schmerzen besser nachzuvollziehen und auch die richtige Therapie anzuwenden. Es gibt zum Beispiel die Elektrotherapie, Hydrotherapie oder auch thermische Anwendungen“, so Hüseyin Cengeri.

Neben Massage-Behandlungen steckt noch eine weitere Bezeichnung in der Ausbildung: medizinische*r Bademeister*in. Ausbilderin Ulrike Schwalbach erklärt, was man darunter versteht:

„Die medizinischen Bademeister*innen sind nicht diejenigen, die am Beckenrand stehen und Menschen retten. Der Begriff kommt daher, dass es um verschiedene Wasseranwendungen und Bäder geht, zum Beispiel CO2-Bäder, Sprudelbäder oder auch Bäder mit chemischen Reizen.“

Wie kann man sich das inklusive Lernen in der Massage-Ausbildung vorstellen?

Es handelt sich bei der Massage-Ausbildung um ein inklusives Angebot. Wie man sich das gemeinsame Lernen und den Unterricht genau vorstellen kann, erklären uns Hüseyin Cengeri und Ulrike Schwalbach im Video: